Sonntag, 5. April 2015

Kirschblüten in Osaka

EDIT: Wenn man lange genug jammert haben Vermieter irgendwann Mitleid = FOTOS!!


Ich schreibe diesen Beitrag in der Hoffnung, dass ich bis ich zum Ende komme, rausgefunden habe, wie ich mein Internet dazu überreden kann, lange genug zu funktionieren, damit ich Fotos hoch laden kann.
Denn sonst kann ich euch zwar erzählen wie wunderschön alles war, aber ich bin kein Poet und ich werde dem ganzen wohl nicht so gerecht werden, wie es Fotos würden. Wobei auch diese natürlich lediglich von mir gemacht wurden und nicht von einem gutem Fotografen. Im Grunde genommen, seht ihr euch am besten einfach diesen ganzen Haufen Fotos von Kirschblüten in Japan an und ich sage euch dazu: es ist genau so!







Im Grunde genommen ist es sehr lustig, da ich mir Tage lang versucht habe ein zu reden nicht zu viel zu erwarten, da ich nicht zu deprimiert sein wollte wenn es nicht so ist wie auf den Fotos. Dazu kam auch noch, dass es in den letzten Tagen ziemlich viel geregnet hat und meine Kolleginnen mich schon gewarnt hatten, dass wenn es so weiter geht bald alle Blüten weg sein würden.

ABER! Sie haben sich tatsächlich bis zum Wochenende gehalten!
Und nachdem Samstag mein erster freier Tag war, habe ich mir meine beiden neuen Mitbewohnerinnen aus Österreich geschnappt und bin mit ihnen zusammen zum Schloss Osaka gefahren. Dem berühmtesten Ort für Kirschblüten in ganz Osaka.


Auf dem Weg dorthin haben wir uns im Convini Verpflegung gekauft, so dass wir uns im Park auf die Wiese in die Sonne setzen konnten zu einem gemütlichen Picknick.


Einfach mal sitzen, die Sonne geniesen und Menschen beobachten. Und es waren viele Menschen unterwegs.

Hier in Japan gibt es neben dem Wetterbericht auch noch eine Art Kirschblütenbericht, der dir genau sagt wann und wie und wo die ersten Blüten zu sehen sein werden und wie lange sie sich halten etc..
Es ist, wie so ziemlich alles in diesem Land, ziemlich faszinierend aber auch irgendwie verstörend.
Einer der Gründe warum die Kirschblüte hier so gehypt wird, ist ihre Kurzlebigkeit und Vergänglichkeit.
Von wegen, man soll doch mal an den Rosen am Wegesrand schnuppern und so und nicht die Welt an sich vorbei ziehen lassen. Aber was hat es noch mit dem geniesen des Augenblickes zu tun, wenn absolut alles minutiös geplant ist?
"Samstag, 13-14Uhr: die Vergänglichkeit der Kirschblüten bewundern."

Aber naja, jedem das seine.
Wir haben es auf jeden Fall genossen, sind durch den Park spaziert, haben einen Haufen Fotos gemacht und gemütlich in der Sonne ein Eis gegessen. :D

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