Mittwoch, 1. April 2015

PEK Tag 2/3&4: eine Kurzfassung

Tut mir leid für die Verspätung Leute!
Ich war die letzte Woche so müde, das ich Abends direkt über  meinem Laptop eingeschlafen bin.
Dazu noch der "Umzug" von China nach Japan und die ersten Arbeitstage und ihr könnt euch vorstellen wie fertig ich am Ende der Woche war...
Am Freitag bin ich beinahe am Arbeitsplatz eingeschlafen... Zum Glück hat es keiner gemerkt, denn das würde so gar nicht gut ankommen.
Da ich euch aber nicht die "Happy Adventures of me in Beijing" vorenthalten möchte, hier eine Grobe Zusammenfassung der Dinge die ich gesehen oder auch nicht gesehen habe (ja, die sind auch wichtig).

Der Sommerpalast:
Den Sonntag habe ich relativ entspannt auf dem Gelände des Sommerpalastes verbracht.
Ein großer See, schönes Wetter, ein Haufen Touristen und ein Berg der bezwungen werden wollte.


Was will man eigentlich mehr?
Naja, auf den Berg hätte ich verzichten können, aber die Aussicht war schön und oben habe ich meine Postkarten gekauft, also... war es das wert? Vielleicht?


Es gab auf jeden Fall auch ein paar schöne Buddah zu sehen, die waren auf jeden Fall gut.



Der Himmelstempel:


Noch eine dieser wunderschönen Parkanlagen in mitten der Stadt. Jeh nachdem ob man nur den Park betreten möchte oder auch die Tempel von nahem sehen will, zahlt man unterschiedlichen Eintritt, was dazu führt, dass viele Pekinger regelmäßig am Wochenende oder den Nachmittagen hier an zu treffen sind.
Und sie sitzen hier nicht einfach nur rum. Sie haben große Boxen und Musik dabei und tanzen in kleinen Grüppchen!
Um einen kleinen amerikanischen Jungen zu zitieren: "Mom! MOM! They're having a DANCE-OFF!"

Aber die Hauptatraktion sind eigentlich die einzelnen Tempelgebäude. Hier hat der Kaiser unter anderem früher Tiere geopfert und Zeremonien durchgeführt.
In der Mitte des größten Altares in den jeh gesehen habe, befindet sich heute außerdem der geographische Mittelpunkt von Peking.


Sidestory: in der Zeit die ich brauchte um dieses Foto zu machen und wieder hin zu gehen um Moomin auf zu heben, hatte sich bereits ein älterer Chinesischer Mann ihn geschnappt und mit ihm auf seinem Foto posiert...
Nennt mich Spielverderber, aber ich persönlich finde das eher weniger cool.
Vorallem da bei solchen Aktionen mich eh immer alle Leute anstarren und wissen, dass er mir gehört. Er hätte wenigstens fragen können, aber das ist irgendwie eine typische Geschichte für chinesische Touristen in China.
Ohne verbittert klingen zu wollen, aber kackendreist trifft es ziemlich gut.

Die chinesische Mauer oder auch THE GREAT WALL:
Ich war müde, es hat geregnet und auch sonst war die Stimmung auf dem Hinweg nicht gerade prickelnd. So richtig schön: hunger, müde, pipi, kalt...
Und auch zu beginn vor Ort war die Stimmung erst mal nicht wirklich besser, da ich feststellen durfte, dass sämtliche Angaben zu Preisen die ich hatte, nicht der Wahrheit entsprachen...
Aber nachdem ich mich dafür entschieden hatte einfach die nächste gelegene Stelle hoch zu laufen und auf alles andere zu scheißen, war es einfach nur noch, toll.
Versteht mich nicht falsch, es hat immer noch geregnet, es war neblich und die Aussicht war mies, aber um meinen kleinen Bruder zu zitieren: es war mystisch.


Durch das miese Wetter war kaum sonst einer zusammen mit mir auf diesem Mauerabschnitt und es gab Phasen, da waren es nur, ich, die Mauer und Moomin und es war toll.
Ich weiß ich wiederhole mich, aber, dass war es nun mal!
Der Abschnitt der Mauer zu der ich gefahren bin heißt Badaling. Er ist ca. 3,7km lang und umfasst 16 Wachtürme.

Es gibt sicherlich einige Menschen die dort hin fahren und die gesammte Strecke ablaufen, ich allerdings hatte mir lediglich vorgenommen bis zu einem Wachturm und zurück zu kommen.
Was viele von euch eventuell nicht wissen, die Mauer ist nicht gerade...
Sie schlängelt sich "wie ein Drache" durch die Berge und der Weg auf ihr drauf besteht abwechselnt aus einfach nur steilen Wegen und vielen, vielen Treppen.


Da wir meine Abneigung zu Treppen bereits zu genüge besprochen haben, lasst mich euch nur eins sagen... es gab Teile an denen ich so halb auf allen vieren die Treppen hoch und auf dem Po wieder hinunter gerutscht bin.


Es war anstregend, ABER ich habe es bis zu meinem Wachturm geschafft!


Und das könnt ihr mir nicht madig machen!

Btw. Ich bin jetzt stolze Besitzerin eines T-Shirts mit der Aufschrift "I climed the great wall".
Noch so ein Vorteil bei schlechtem Wetter, die Verkäufer sind froh über jeden Kunden den sie kriegen können und lassen sehr leicht mit sich handeln.

Die verbotene Stadt:
Seit einigen Jahrzehnten ist die verbotene Stadt offen für Besucher, nur nicht für mich.
Ursprünglich wollte ich am Montag in die verbotene Stadt. Was ich allerdings nach über einer Stunde verwirrten hin und her laufens herrausgefunden habe? neue Öffnungszeiten... Montags ist ab jetzt immer geschlossen...
Ich habe DREI Reiseführer, das Internet, Lilla und die Leute in meinem Hostel gefragt und KEINER hat mir gesagt, dass sie Montags geschlossen ist, bzw. keiner WUSSTE es!
Lilla hat nach diesem Desaster bei sich in der Uni ihre Professoren gefragt und nicht einer von ihnen wusste etwas davon...
China... die Helden der Informationsweiterleitung.
Das Problem an dieser Stelle war außerdem das Dienstag mein letzter Tag war und ich für diesen den Trip zur Mauer eingeplant hatte und den wollte ich auf keinen Fall absagen!
also war der ultimative Plan: möglichst früh zur Mauer und danach direkt zur verbotenen Stadt in der Hoffnung eventuell noch rechtzeitig da zu sein um den aller letzten Einlass um 15:30Uhr mit zu machen...
Ich kam gerade am Ticketschalter angerannt, als sie die Jalousien runter gelassen haben...
Ein lautes TONK! und damit war es besiedelt, dass ich diese roten Mauern nicht von innen sehen werde...



Die anderen Dinge die man so sieht, oder auch: wie groß kann eine LEDs wirklich werden?
Beispeil Nr. 1:
Olympische Stadt:



Beispiel Nr. 2:
Der angeblich größte LED Bildschirm der Welt:

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